Am Anfang stand die Idee von Jan Ammermann (FFF) und Heiko Hilmer, 1. Vorsitzender der Regionalen Energie- und Klimaschutz Agentur (reka), über die Möglichkeit, den Umweltschutz und die Hilfe für Wohnungslose in Corona-Zeiten zusammen zu bringen. Denn die Ärmsten der Armen, Wohnungslose, sind in diesen Zeiten noch stärker als sonst auf Unterstützung angewiesen. Die Diakonische Gesellschaft Wohnen und Beraten betreibt in der Region gleich mehrere Tagestreffs und unterstützt Wohnungslose vor Ort. Daher ist sie der ideal Partner für die Spendenaktion.
"Die aktuellen Hygienemaßnahmen erfordern es, dass die Menschen ihre Malzeiten in Form von Lunch-Paketen und in To-Go-Boxen erhalten", berichtet Viola Weihe vom Tagestreff Iglu in Braunschweig.
Dabei handelt es sich um Einweg-Geschirr, was viel Müll verursacht. So entstand die Idee, die notwendige Einweg-Plastikverpackung durch Öko-Geschirr und Öko-Verpackung zu ersetzen. Die Finanzierung dieses Projektes sollte durch Spendeneinnahmen aus Pfandbons gesichert werden. REWE-Vertriebsleiter Ralf Keffel und Michael Bahn, Regionalleitung der Diakonische Gesellschaft Wohnen und Beraten, waren von der Idee begeistert.
In der Zeit von Februar bis Mai wurden in 24 REWE-Märkten in Braunschweig und der Region Pfandbons für das sozial-ökologische Projekt gesammelt. Am Ende kam eine fantastische Spendensumme von 8.333,00 € zusammen, die in Form eines Schecks im Tagestreff Iglu überreicht wurde.
Das ist mehr als genug, um in den verschiedenen Tagestreffs der Region für eine nachhaltigere Essensausgabe zu sorgen. Die Organisation und Abwicklung des Projektes wird weiterhin von reka begleitet. Sie unterstützen die Diakonische Gesellschaft Wohnen und Beraten bei der Anschaffung geeigneter Öko-Verpackungen.
"Wir bedanken uns für die großartige Spende und die tolle Zusammenarbeit mit reka", resümiert Michael Bahn.