Nach einer feierlichen Andacht mit dem theologischen Vorstand der Dachstiftung Diakonie, Hans-Peter Daub, einigen Erläuterungen zum Bau der Kita durch Mathias Büchler und Stefan Gottschlich (Architekten der Vicinitas Diakonische Quartiersentwicklung) und Venito-Geschäftsführerin Barbara wurde gemeinsam mit Vorstand Dr. Jens Rannenberg eine Zeitkapsel in den Boden eingelassen.
In seiner Rede dankte Vorstand Hans-Peter Daub allen, die sich an der Organisation und dem Bau der Kita beteiligt hatten und betonte die Bedeutsamkeit der Kita für Gifhorn und die Dachstiftung Diakonie: „Familien brauchen eine verlässliche und umfassende Unterstützung von Anfang an. Darum sind wir froh, dass mit einer Kita in der Trägerschaft unserer großen Jugendhilfegesellschaft Venito sich Eltern und Kindern vielfältige Formen der Hilfe zur Erziehung bieten. Unsere Kitas verstehen sich als Zentren für die ganze Familie. Mit der Kita am Wilscher Weg ist eine neue evangelische Einrichtung in Gifhorn entstanden. Sie ist offen für Kinder und Familien aller Religionen und Weltanschauungen.“ Dem pflichtete auch Vorstand Dr. Jens Rannenberg bei: „Wunderbar, das wir mit diesem Angebot für Familien in Gifhorn ein attraktives neues Angebot haben in einem nachhaltigen Gebäude!“ Matthias Nerlich, Bürgermeister der Stadt Gifhorn, zeigte sich begeistert darüber, dass die Diakonie Kästorf und die Stadt Gifhorn, durch die erste Kita des Trägers im Gifhorner Stadtgebiet wortwörtlich noch näher zusammenrücken: „Damit bauen wir Brücken – auch für die zukünftige Zusammenarbeit.“
Auch Leiterin Linda Kossmann, freute sich über den bisherigen Erfolg und die Eröffnung. „Wir haben bereits ein paar spannende Monate hinter uns, in denen wir viel Schönes erleben durften. Der Betrieb lief gut an, so Linda Kossmann. „Alle Fachkräfte sind motiviert und bringen sich ein. Auch die Eingewöhnungsphase für die ersten Kinder lief problemlos. Jetzt wo alle richtig angekommen sind, können wir gemeinsam durchstarten. Wir freuen uns aber weiterhin über Zuwachs im Team und sind derzeit noch auf der Suche nach weiteren Erzieher:innen und Sozialassistentinnen und -assistenten“, ergänzte sie weiter.
Nach dem offiziellen Eröffnungsteil konnten alle in gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch kommen. Des Weiteren bestand die Möglichkeit, die neuen Räume der Kita in Augenschein zu nehmen und mehr über das pädagogische Konzept zu erfahren. Groß und Klein freuten sich dabei auch über eine Bastelaktion.
Die Kita „Wilscher Weg“ bietet Platz für insgesamt 100 Kinder in Kleingruppen sowie zwei Krippengruppen. Derzeit werden 60 Mädchen und Jungen unterschiedlicher Nationalitäten dort betreut. Die Kita verfolgt als pädagogisches Konzept den „Early-Excellence“-Ansatz, der geprägt ist von einer positiven Grundeinstellung sowie Vertrauen gegenüber den Kindern, Eltern, Familien und Mitarbeitenden. Die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder und deren Familien dienen als Basis aller Entscheidungen.
Ein weiteres Highlight bildet das „Elterncafé“, das sich inzwischen zu einem „Familiencafé“ gewandelt hat. Sowohl Großeltern, Tanten aber auch die Kinder selbst nehmen dort gerne Platz und verweilen. Die Fachkräfte nutzen das Café, um einen guten Kontakt zu den Familien pflegen zu können. Eine weitere Besonderheit ist die Gestaltung des Außengeländes der Kita. Hier wurde das Thema Nachhaltigkeit in den Blick genommen. Bei der Bepflanzung kamen daher bewusst nur als zukunftsfähig geltende Bäume in den Boden. Ein Ansatz mit dem auch die Kleinsten von vornherein vertraut gemacht werden, um ein Bewusstsein für die Natur und die Umgebung zu entwickeln.