Juliane König
Pädagogische Fachkraft in der Tagesgruppe Stöcken
In welchem Bereich der Dachstiftung Diakonie arbeiten Sie und was genau sind Ihre Aufgaben?
Im Jahr 2012 habe ich als Berufspraktikantin in der Tagesgruppe Hainholz begonnen. Nach Abschluss des Berufspraktikums wurde ich übernommen und arbeitete für ein Jahr in der Flexiblen Betreuung Roderbruch. Seit September 2014 bin ich nun unbefristet in der Tagesgruppe Stöcken angestellt.
In der Tagesgruppe betreuen wir Kinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren ab Schulschluss bis in die Abendstunden. Die Kinder bekommen bei uns ein warmes Mittagessen und eine verlässliche Tagesstruktur. Ein großer Teil meiner Arbeit ist auch die Elternberatung und das gemeinsame Wahrnehmen von Terminen z. B. beim Jugendamt.
Was sind die besonderen Herausforderungen Ihrer Aufgabe?
Die größte Herausforderung an meiner Arbeit ist die Dreiecksbeziehung zwischen Kindern, Eltern und mir als pädagogischer Fachkraft. Wenn man ein neues Kind in der Gruppe aufnimmt, weiß man nie wohin die Reise geht.
Warum sollte man sich für eine Stelle in Ihrem Bereich bewerben?
Weil kein Tag wie der andere ist. Jeder Tag ist voll mit kleinen und großen besonderen Momenten. Wenn ein Kind „ausrastet“ und später zu mir kommt und verlegen „Tut mir leid“, flüstert, dann ist das für dieses Kind ein riesen Schritt und ich weiß, warum ich hier arbeite.
Erzählen Sie doch bitte etwas zu Ihren Kollegen und Ihrem Team!
Ich schätze es sehr im Team zu arbeiten. In der Flex habe ich ja mehr oder weniger allein gearbeitet. Das ist jetzt ganz anders. An Teamgesprächen wächst man und kann sich und seine eigene Arbeit gut reflektieren, dass bringt große Qualität in die pädagogische Arbeit. Einmal im Monat haben wir Supervision; auch das stärkt uns als Team und ist durchaus nicht selbstverständlich.
Wir haben bei uns im Team einen sehr erfahrenen Kollegen, der die TG Stöcken noch mit eröffnet hat. Dieser hat bis jetzt immer die Anleitung der Berufspraktikanten übernommen. Die nächste Anleitung werde ich übernehmen, worauf ich mich sehr freue. Aber dennoch habe ich meinen erfahrenen Kollegen im Hintergrund, den ich jederzeit fragen kann.