Urbane Wildnis im Wakitu
Vom 21. bis 23. September 2020 fanden die Wildnistage in der FSP statt – allerdings anders als bisher. Auch hier forderte die Pandemie ein organisatorisches Umdenken. Dennoch gab es wieder tolle erlebnispädagogische Aktionen! Klaus F.
Statt wie bisher an drei Tagen im Nationalpark Harz, fanden die Tage der Wildnis dieses Jahr an drei unterschiedlichen Orten statt – einer davon modifiziert auch im Harz. Die beiden anderen Tage verbrachten die drei beteiligten Klassen abwechselnd in der Waldstation Eilenriede sowie im Erlebnispädagogischen Zentrum WAKITU, das ja ebenfalls im hannoverschen Stadtwald liegt. Nach Abstimmung der Coronaregeln und -konzepte der Stadt Hannover und des DKH konnte alles bei sehr schönem Wetter umgesetzt werden.
Geschicklichkeit und Teamgeist waren die Parolen im WAKITU
Im WAKITU standen erlebnispädagogische und kooperative Aktionen und Spiele im Niedrigseilgarten mit Kindern im Mittelpunkt. Im Hinblick auf Teams und Gruppen waren Geschicklichkeit, ein gutes Körpergefühl sowie Teamgeist schon sehr gefragt. Eine echte Herausforderung! Die Entwicklung eigener Spiele und Aktivitäten und von Land Art ergänzten diesen Teil des Tages.
… und: das Feuer
Im Zentrum des Tagesgeschehens stand vor allem aber das Thema „Feuer“! Angeleitet wurde diese Aktion vom Teamer Jan Biskup und den anderen erlebnispädagogischen Fachkräften. Insbesondere der Praxistransfer und die Sicherheitsaspekte in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen beim Umgang mit offenem Feuer wurden hier angesprochen und durch eigenes Tun erprobt. Die Schüler*innen bekamen in Kleingruppen die Aufgabe, mit zunächst sehr reduziertem Anzündmaterial ein jeweils eigenes Feuer zu entzünden und in Folge in Gang zu halten. Dies wurde von den Gruppen mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen mehr oder weniger gelöst.
Achtung: „Weiß ist heiß!“ |
Anschließend wurden am Feuer mitgebrachte geeignete Lebensmittel zubereitet und verspeist.
Das abschließende Löschen der Feuerstellen mit sehr(!) wenig Wasser, das Anfassen der soeben noch brennenden Holzscheite und das Probieren von frischer, ausgekühlter Holzkohle erforderte von den Beteiligten zum Ende noch ein wenig Mut und Beherztheit. Ausgeklungen ist der Tag schließlich mit sehr beeindruckenden Sinneserfahrungen.