Frohe und gesegnete Weihnachten

Liebe Mitarbeitende, liebe Freund*innen und Unterstützer*innen,

von Herzen grüßen wir Sie zum Ende dieses Jahres. Es ist uns ein Bedürfnis, Ihnen unsere Anerkennung, unseren tief empfundenen Respekt und unseren Dank für den tollen Einsatz in diesem zu Ende gehenden Jahr 2021 auszusprechen. Das Jahr begann im Lockdown und droht nun fast wieder so zu enden. Die entspannten Sommermonate zwischendurch waren immer auch durch die Pandemie und ihre Auswirkungen belastet.

 

Sie haben mit großer Geduld, mit Einsatzbereitschaft und Fantasie versucht, die Folgen zu mildern und –  wo immer möglich –  auszugleichen. Das hat uns wie auch unsere Aufsichtsratsmitglieder oft beeindruckt. Nicht immer konnten wir das alle Beteiligten unmittelbar und angemessen wissen lassen. Eine Corona-Prämie oder auch die Gesten der Aufmerksamkeit, die wir versucht haben, geben ja nicht zurück, was Ihnen an Energie abverlangt wurde. 


Wenn es hart auf hart kommt, sind wir alle auf tiefere Quellen angewiesen. „SbweVbi“ – als Passwort konnte der Satz das ganze Jahr präsent bleiben, die Jahreslosung 2021: „Seid barmherzig, wie euer Vater barmherzig ist.“ Ja, Barmherzigkeit war oft notwendig, wenn Unbarmherzigkeit das Jahr geprägt hat: Die Unbarmherzigkeit eines Virus, das Menschen schwer krank macht und tötet. Die Unbarmherzigkeit mancher Maßnahmen, die dagegen ergriffen wurden. Die Unbarmherzigkeit im Umgang miteinander, wenn Menschen sich überfordert fühlen und Schuldige suchen. Umso wichtiger war diese Erinnerung: Seid barmherzig, denn das ist das einzige Gegenmittel gegen Unbarmherzigkeit. Und achtet die Barmherzigkeit, die euch selbst widerfährt. Sie wird leicht übersehen, die Geduld meines Gegenübers, das Lachen, das die Stimmung wendet, die Einsatzfreude, die mich selbst entlastet und insgesamt die gesellschaftliche Solidarität, die in allem bei weitem überwiegt. Aber sie ist da und zu entdecken, weil Gott selbst barmherzig ist. 


Nun gehen wir mit Riesenschritten auf ein neues Jahr zu. Das Passwort der Jahreslosung 2022 lautet dann „Wzmkdwina“ – auch das ein großes Bibelwort, das ein Jahr prägen und beflügeln kann. Schauen Sie es gern selbst nach: Johannes 6,36. Die Kurzform ist: Niemand wird abgewiesen!
Wir wünschen Ihnen und Euch von Herzen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen fröhlichen Wechsel ins neue Jahr. 

Denen, die in dieser Zeit arbeiten müssen, wünschen wir Kraft und im Tun für andere auch eigene Erfüllung. 
Ihnen und Euch allen zusammen wünschen wir eine liebevolle und erholsame Zeit mit den vertrauten Menschen, die zu eurem Leben gehören. Bleiben Sie gesund und behütet!

Frohe und gesegnete Weihnachten wünschen 
Hans-Peter Daub und Jens Rannenberg, Vorstände der Dachstiftung Diakonie.
 

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