Beim Europäischen Tag der Logopädie am 6. März 2018 geht es darum, das Thema Unterstützte Kommunikation in der Öffentlichkeit bekannt zu machen.
Nach dem Motto, "Unterstützte Kommunikation: Auch wer nicht sprechen kann, hat viel zu sagen!" möchten wir auf die Rolle der Logopädinnen und Logopäden als Lotsen in diesem Zusammenhang hinweisen.
Jeder Mensch hat das Bedürfnis, sich mitzuteilen. Er möchte seine Gedanken und Wünsche deutlich machen, zudem sind Kommunikation, Kontakt und Austausch wichtige Bedingung für ein selbstbestimmtes Leben in einer Gemeinschaft. Grundlage hierfür ist für die meisten die gesprochene Sprache.
Steht diese aufgrund einer Behinderung oder Beeinträchtigung nicht zur Verfügung, benötigen diese Menschen geeignete Alternativen. Diese finden sie dann unter den vielfältigen Möglichkeiten der Unterstützten Kommunikation. Die Palette der Möglichkeiten umfasst nichtgegenständliche Hilfsmittel wie Zeige- und Blickbewegungen, Mimik, Gestik und Gebärden und auch gegenständliche Hilfsmittel wie Bildkarten, Kommunikationstafeln oder elektronische Geräte wie Sprachausgabegeräte und vieles mehr). Je nach Situation werden auch mehrere Hilfsmittel kombiniert.
Menschen, die auf Unterstützte Kommunikation angewiesen sind, brauchen eine kompetente Begleitung – oftmals sind es Logopädinnen und Logopäden, die diesen Prozess koordinieren und steuern. Über damit zusammenhängende Fragen möchten wir am Europäischen Tag der Logopädie 2018 aufklären:
Warum ist Unterstützte Kommunikation so wichtig?
Welche Formen der Unterstützten Kommunikation gibt es?
Wie finde ich für mich oder für betroffene Angehörige die passenden Maßnahmen zur Unterstützen Kommunikation?
Welches sind die Voraussetzungen für eine funktionierende Unterstützte Kommunikation?
Was leisten Logopädinnen und Logopäden in diesem Zusammenhang?
Wo erhält man außerdem Hilfe und Unterstützung?
Diese und andere Fragen greifen wir im Rahmen unseres Infotages am 10. März 2018 von 10-12 Uhr in vielfältiger Weise auf und möchten so dazu beitragen, das wichtige Thema Unterstützte Kommunikation in die Öffentlichkeit zu tragen.
Quelle: Text in Anlehnung an dbl e.V. (www.dbl-ev.de).