Anerkennungskultur
Um eine möglichst langfristige Zusammenarbeit zwischen Organisation und Ehrenamtlichen zu erreichen, ist es wichtig, eine Kultur der Anerkennung zu etablieren. Ziel ist hierbei, den Ehrenamtlichen Wertschätzung für ihr Engagement entgegenzubringen.
Mögliche Wege der Anerkennung:
- Im Alltag: Begegnen Sie den Ehrenamtlichen mit Wertschätzung
- Weiterbildung und –entwicklung ermöglichen (intern und extern)
- Einladung zu gemeinsamen Veranstaltungen, z.B. Weihnachtsfeier, Sommerfest, Ausflüge,…
- Einbezug Ehrenamtlicher: in Entscheidungsfindung, Teilnahme an Sitzungen, Wert auf Meinung Ehrenamtlicher legen, Gleichbehandlung Ehrenamtlicher und Hauptamtlicher (Geburtstagskalender, gemeinsame Rituale,…)
- Auf persönlicher Ebene: Erst- und Mitarbeitergespräche, Entwicklungsgespräche, Geburtstagskarten, Lob
- Mentoren und Ansprechpartner für Ehrenamtliche stellen
- Ehrenamtlichen Vertrauen entgegenbringen, z.B. durch Übertragung von Verantwortung, indem man ihnen eigene Schlüssel aushändigt,...
Zudem ist es wichtig, mit den Ehrenamtlichen im Dialog zu bleiben:
- Durch Mitarbeiter- und Entwicklungsgespräche
- Wie zufrieden sind die Ehrenamtlichen, was für Erfahrungen haben sie durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit gemacht?
- Rückmeldung über die Mitarbeit der Ehrenamtlichen
- Weiterentwicklungsmöglichkeiten: Interessen und Erwartungen der Ehrenamtlichen abfragen, welche Qualifikationen werden für die Tätigkeit benötigt? In welche Richtung möchte der oder die ehrenamtlich Tätige gehen und sich entwickeln?
- Dialog zwischen Ehrenamtlichen ermöglichen
Ehrenamtskarte
Das Land Niedersachsen würdigt ehrenamtlich Tätige mit der sogenannten Ehrenamtskarte. Durch Vergünstigungen und Vorteile sollen Ehrenamtliche etwas zurückbekommen.
Kontakt zu uns
Marianka von Magnis
Referentin Freiwilligenmanagement der Dachstiftung Diakonie, Leiterin Freiwilligenzentren im Landkreis Gifhorn
Birgit Gaida
Mitarbeiterin Theologischen Unternehmensentwicklung Schwerpunkt Freiwilligenarbeit