Münchenstraße 11
38118 Braunschweig

 

 

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Menschen, die auf der Straße leben – umgangssprachlich Obdachlose genannt - oder Personen, denen der Verlust der Wohnung oder einer geschützten Unterkunft droht, fühlen sich oft hilflos und wissen keinen Ausweg. Meist sind gesellschaftliche Isolation und Ausgrenzung die Folge. Die Angebote der Diakonischen Gesellschaft Wohnen und Beraten mbH (DWB) geben Zuflucht und Unterstützung in dieser vermeintlich ausweglosen Situation, sie sind Anlaufstellen für Menschen in Not und Armut und zeigen Möglichkeiten auf, um Probleme und Obdachlosigkeit zu verhindern oder zu überwinden und neue Perspektiven zu eröffnen.


Unsere Hinwendung gehört dem Menschen in Not und wird getragen durch unser diakonisches Bewusstsein


Die DWB bietet Hilfen für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten auf der Grundlage von Rechtsansprüchen gemäß §§ 67 f. SGB XII (Wohnungsnotfallhilfe) und für wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen auf der Grundlage von Rechtsansprüchen nach dem Bundesteilhabegesetz SGB IX (Eingliederungshilfe).
Die Hilfeangebote richten sich an Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Die Arbeit organisiert sich in den Städten und Kreisen der Region Braunschweig und in angrenzenden Regionen. Vorgehalten werden in differenzierter Form ambulante Beratungsstellen, Tagestreffs, Stationäre Hilfen, Nachgehende Hilfen sowie Sonderwohnformen und sozialraumorientierte Stadtteilprojekte. An den Standorten Gifhorn und Goslar bestehen darüber hinaus Einrichtungen und Projekte der Flüchtlingshilfe.

„Zum Greifen nah: das Leben von der Straße“ – Ausstellung im Braunschweiger Dom

Bewegende Lebensgeschichten festgehalten und dargestellt von zwei Dutzend Paar Händen

Im Zentrum der Ausstellung stehen 24 Händepaare, die im Dom und weiteren Orten Braunschweigs in Schaukästen auf Säulen präsentiert werden. Jedes Händepaar erzählt eine Geschichte von Wohnungslosigkeit und ist durch künstlerisch gestaltete Accessoires ergänzt, die die Herausforderungen und Hoffnungen der betroffenen Menschen widerspiegeln. Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 21. November täglich von 10 bis 17 Uhr. 

Organisiert wurde die Ausstellung von Jasmin Hinze und Dagmar Alphei. Die Sozialarbeiterinnen der  Diakonischen Gesellschaft Wohnen und Beraten (DWB) ließen sich die Geschichten der Betroffenen erzählen und dokumentierten sie. Die Gipsabdrücke der Hände fertigte Jan Werbig an, der als Hausmeister im Wolfsburger Tagestreff Carpe Diem arbeitet. 

Dompredigerin Cornelia Götz betonte bei der Eröffnung die Bedeutung der Sichtbarkeit der meist verborgenen Schicksale. In seiner Ansprache hob DWB-Geschäftsführer Michael Bahn hervor: „Diese Ausstellung will die Menschen und ihre Geschichten greifbar machen.“ 

Ein einzelnes Gips-Händepaar wird in den kommenden Monaten durch die evangelischen Kirchen Braunschweigs reisen. Propst Lars Dedekind nahm das Exponat in Empfang und erklärte: Wir wollen Wohnungslosigkeit auch in unseren Gottesdiensten thematisieren und diese Schicksale in das Bewusstsein unserer Gemeinden rücken.“

Die Schaukästen der Ausstellung sind nicht nur im Dom, sondern auch an verschiedenen Orten in der Braunschweiger Innenstadt zu sehen. Sämtliche Ausstellungsorte erfahren Sie im Flyer.

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