In einer Mitarbeitendenversammlung in Bad Bevensen informierten Geschäftsführerin Carola Hahne und Hans-Peter Daub als Vorstand der Dachstiftung Diakonie die Belegschaft über Details der neuen Trägerschaft und über die weiteren Schritte. Gesche Meincke, Einrichtungsleitung im Diakoniewerk Jerusalem, motivierte die Mitarbeitenden, die Versammlung zu nutzen, um Fragen zu stellen. „Wir sind erleichtert und froh, dass wir mit der Dachstiftung Diakonie und dem Stephansstift nun in eine gesicherte Zukunft starten können“, freut sich Gesche Meincke, die künftig als Regionalleitung im Stephansstift tätig ist.
Die wirtschaftliche Situation der Jugendhilfe des Diakoniewerks Jerusalem e.V. sowie die wachsenden fachlichen Anforderungen an eine moderne Jugendhilfe hatten es erforderlich gemacht, die Jugendhilfeangebote in die Verantwortung eines größeren, fachlich ausgewiesenen Trägers zu überführen. Durch den Betriebsübergang nach §613a BGB gehen alle Rechte und Pflichten auf die Stephansstift ev. Jugendhilfe gGmbH über. Somit verändert sich kurzfristig für die Kinder und Jugendlichen und Ihre Familien nichts. Ihre Ansprechpartner*innen vor Ort in der Einrichtungsleitung und Verwaltung sowie in den Betreuungssystemen bleiben erhalten.
„Mittelfristig werden insbesondere fachliche Veränderungen im Vordergrund stehen, die in der Hauptsache aus dem im vergangenen Jahr erlassenen Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG) entstanden sind“, kündigt Thomas Pförtner, Regionalleiter im Stephansstift an.
Die Stephansstift ev. Jugendhilfe gGmbH mit Hauptsitz in Hannover ist Teil der Dachstiftung Diakonie. Die Dachstiftung Diakonie ist ein Zusammenschluss mehrerer diakonischer Einrichtungen in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, in der rund 4000 Mitarbeitende in den Handlungsfeldern Kinder, Jugend und Familie, Wohnungsnotfallhilfe, Ausbildung und Qualifizierung sowie Bildung und Schule tätig sind.