Nach einer Einarbeitungszeit kümmerten sie sich selbstständig um die komplette Organisation auf dem Wohnbereich. Von der Grundpflege über Fachkraftaufgaben bis hin zu Arztkontakten, Krankenhauseinweisung- und Entlassung: all das bewältigten sie mit Bravour. Aber auch die Selbstorganisation als Team, eine Teambesprechung oder Ausfälle durch Krankheitstage wollten gemeistert werden. Unterstützt wurden sie dabei von einigen Kolleg:innen vor Ort, die aber nur korrigierend oder erinnernd eingriffen.
Das Pilotprojekt fand bei allen Beteiligten ein positives Echo. Die Bewohner:innen hatten viel Lob für die Auszubildenden übrig und betonten, wie engagiert und freundlich sie die Aufgabe meisterten. Das bestätigten auch die Kolleg:innen, die vor Ort die Auszubildenden unterstützten. Und auch die Auszubildenden beschrieben ihren Einsatz als anfangs ungewohnt, dann aber als sehr bereichernd.
Der letzte Tag begann dann mit einer Feedbackrunde, zu der dann auch ein Vertreter der Allerzeitung dazu kam und berichtete. Bei einem gemeinsamen Frühstück ließen sämtliche Beteiligte das Projekt dann ausklingen. Einige Auszubildende bedauerten, dass die Schülerstation schon beendet ist, da sie sich gut eingewöhnt hatten.
Alle Beteiligten waren sich einig: Auch mit den nächsten Auszubildenden wird die Schülerstation auf jeden Fall wiederholt!
„Schülerstation“ im Christinenstift – Azubis übernehmen Wohnbereich
Lernen durch Erfahrung – gemäß diesem Motto wurde das 4-wöchige Projekt „Schülerstation“ im Christinenstift eingeführt. Von Mitte September bis zum 18. Oktober haben sieben Auszubildende der DiAK (Diakonische Altenhilfe Kästorf) im dritten Lehrjahr den Wohnbereich 6 komplett "übernommen" und eigenverantwortlich geführt. Ein halbes Jahr vor ihrem Examen hatten sie so die Gelegenheit, sich schon einmal als Fachkraft auszuprobieren.