„Es ist ein Meilenstein für Gehrden und wir freuen uns, dass bald in Gehrden eine weitere schöne Kita entstehen wird“, freute sich Bürgermeister Malte Losert bei der Vertragsunterzeichnung am 18. April im Gehrdener Rathaus. Die Dachstiftung Diakonie war eine von vier Bewerberinnen, die beim städtischen Auswahlverfahren zu den Favoriten zählten. „Das Konzept der Dachstiftung Diakonie hat uns am besten für Gehrden gefallen. Ich denke, wir haben einen guten Partner gefunden“, so Losert.
Venito-Geschäftsführer Thomas Pförtner führte zum Konzept aus, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen Eltern und Personal angestrebt werde, um das Wohl der Kinder im Fokus zu haben. Das werde durch die offene und helle Bauweise unterstützt. Geplant ist ein Personaleinsatz von 30 Erzieher:innen. „Wir wissen, dass der Fachkräftemangel uns da vor Probleme stellen wird, jedoch haben wir viel Erfahrung bei dem Thema, bilden selbst aus und sind in der Region gut vernetzt“, so Pförtner, „Daher glauben wir daran, das Personal auch zu bekommen.“
Die Architekten Roger Ahrens und Gesche Grabenhorst vom Büro Ahrens & Grabenhorst erklärten den schwierigen Spagat zwischen einer schönen Kita und den gesetzlichen Vorgaben sowie der Wirtschaftlichkeit. Diesen Spagat werde man in Zukunft weiter ausarbeiten, plane aber ein energetisches Gebäude mit Holzfassade, flexiblem Raumangebot in heller Bauweise mit Ausrichtung zum Garten. Knapp 800m² Nutzfläche soll die zweigeschossige Kita auf dem 2.370m² großen Grundstück letztendlich haben. Für die energetische Bauweise sollen Fördergelder beantragt werden. Insgesamt wird der Bau der Kita 6 Millionen Euro kosten. Hinzu kommen noch Einrichtung und Spielgeräte.
Eine Hol- und Bring-Zone soll auf dem Grundstück der Kita eingeplant werden. Baubeginn soll dann Mitte 2025 sein, damit die Eröffnung Ende 2026 gefeiert werden kann, erklärte Peter Grewe, Geschäftsführer der Diakonischen Quartiersentwicklung Vicinitas (VDQ).